Voltcraft Ir 500 12s

VOLTCRAFT IR 500-12S Infrarot-Thermometer Optik 12:1-50 up to 500°C Pyrometer

  • With single laser
  • Optics 12:1
  • -50 – +500 °C
  • Response time: 500 ms
  • Emissivity: 0.95

Ich habe mir kürzlich ein neues Messgerät für zuhause zugelegt – das Voltcraft IR 500-12S Infrarot-Thermometer. Als begeisterter Heimwerker und Bastler wollte ich endlich die Möglichkeit haben, schnell und einfach Oberflächentemperaturen zu messen. In diesem Artikel berichte ich von meinen ersten Erfahrungen mit diesem praktischen Helferlein.

Was ist das Voltcraft IR 500-12S überhaupt?

Bei dem Voltcraft IR 500-12S handelt es sich um ein handliches Infrarot-Thermometer zur berührungslosen Temperaturmessung. Mit Hilfe eines Sensors misst es die von Objekten abgegebene Wärmestrahlung im Infrarotbereich und berechnet daraus deren Oberflächentemperatur.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Thermometern muss man also nichts berühren, um die Temperatur zu ermitteln. Ein großer Vorteil, wenn man zum Beispiel die Temperatur von schwer zugänglichen oder heißen Objekten messen möchte.

Wo kommt das IR 500-12S zum Einsatz?

Die möglichen Anwendungsbereiche für so ein Infrarot-Thermometer sind vielfältig. Besonders praktisch ist es für Heimwerker, Handwerker oder Bastler.

Ich persönlich wollte es in erster Linie für folgende Zwecke nutzen:

  • Temperaturkontrolle beim Kochen oder Backen
  • Messen der Oberflächentemperatur von Heizkörpern
  • Prüfen, ob der Toaster oder die Herdplatten schon die Betriebstemperatur erreicht haben
  • Ermitteln von Temperaturunterschieden an Fenstern, Türen oder Wänden
  • Finden von undichten Stellen durch Vergleich der Oberflächentemperaturen

Aber auch in vielen handwerklichen oder industriellen Bereichen kommt so ein Infrarot-Thermometer zum Einsatz, zum Beispiel in der Elektronik, Metallbearbeitung, Kunststoffverarbeitung oder Gebäudetechnik.

Wie misst das Voltcraft IR 500-12S die Temperatur?

Das Messprinzip beruht auf der Erfassung der vom Messobjekt abgegebenen Infrarot-Strahlung. Jeder Körper sendet abhängig von seiner Temperatur elektromagnetische Wellen im Infrarotbereich aus.

Das IR 500-12S verfügt über einen Infrarotsensor, der diese Strahlung aufnimmt und in ein elektrisches Signal umwandelt. Anhand der Stärke dieses Signals kann dann die Temperatur berechnet werden.

Der große Vorteil dieses berührungslosen Verfahrens: Es beeinflusst das Messobjekt nicht durch Wärmeübertragung. Zudem geht die Messung sehr schnell und sicher vonstatten.

Mit welchen Temperaturbereichen kann das IR 500-12S umgehen?

Laut Herstellerangaben liegt der Messbereich des IR 500-12S zwischen -50 und +550 °C. Es ist also sowohl für niedrige als auch relativ hohe Temperaturen geeignet.

Die Genauigkeit wird mit ±2% vom Messwert + 2°C angegeben. Für meine Anwendungsbereiche im Heimgebrauch ist das völlig ausreichend.

Wer noch höhere Temperaturen bis +1000 °C messen möchte, findet mit dem Voltcraft IR 900-30S oder IR 1300-40S zwei leistungsfähigere Alternativen.

Ist das IR 500-12S wirklich genau bei der Temperaturmessung?

Natürlich habe ich gleich nach dem Auspacken ein paar Vergleichsmessungen durchgeführt, um die Genauigkeit zu überprüfen.

Dabei kam das IR 500-12S erstaunlich gut mit meinem Referenz-Thermometer für Lufttemperaturen überein. Selbst bei heißem Wasser aus dem Wasserkocher zeigte es fast den gleichen Wert an.

Die Genauigkeit hängt aber stark von der Art der Oberfläche und dem Messabstand ab. Je glatter und heller die Oberfläche, desto exakter ist in der Regel das Ergebnis. Und man sollte nicht aus zu großer Entfernung messen.

Trotzdem ist die Genauigkeit für meine Anwendungen völlig ausreichend. Es geht mir ja meist um das Erkennen von Temperaturunterschieden, nicht um das super exakte Messen einer absoluten Temperatur.

Auf welchen Oberflächen kann ich mit dem IR 500-12S die Temperatur messen?

Grundsätzlich sind Messungen auf fast allen Arten von Oberflächen möglich. Besonders gut eignen sich glatte oder polierte Metalle und Kunststoffe mit hohem Emissionsgrad.

Aber auch lackierte oder beschichtete Oberflächen sind kein Problem. Selbst eine Temperaturmessung an Lebensmitteln klappt gut. Einzig bei hochglänzendem Aluminium sind die Ergebnisse oft weniger zuverlässig.

In der Bedienungsanleitung werden die einzelnen Oberflächentypen genau beschrieben und tabellarisch aufgelistet. So kann man den Emissionsgrad entsprechend einstellen, um die Genauigkeit zu erhöhen.

Wie benutze ich das IR 500-12S richtig?

Die Bedienung des handlichen Thermometers ist wirklich kinderleicht. Man zielt mit dem Gerät einfach auf die zu messende Oberfläche und drückt den Mess-Knopf.

Schon nach weniger als einer Sekunde erscheint die gemessene Temperatur in großen Zahlen im übersichtlichen Display.

In den Grundeinstellungen muss man normalerweise nichts ändern. Nur falls man genau weiß, welche Art Oberfläche vorliegt, kann es sinnvoll sein, den Emissionsgrad manuell einzustellen.

Die kleine Bedienungsanleitung enthält übrigens alle wichtigen Hinweise und Erklärungen, falls einmal Fragen zur Handhabung auftauchen sollten.

Wie liest man die Messergebnisse ab und was bedeuten sie?

Die Temperatur wird stets in der Einheit Grad Celsius (°C) angezeigt. Meist erscheint sie bereits nach einem zweiten als stabil gemessener Wert im Display.

Über dem Temperaturwert sieht man ein ABS Symbol, was bedeutet, dass die angezeigte Temperatur aus dem Absolutwert und dem eingestellten Emissionsgrad berechnet wurde.

Sollte die Temperatur außerhalb des Messbereichs liegen, werden Lo bzw. Hi angezeigt. Eventuelle Fehlermeldungen sind ebenfalls leicht verständlich beschrieben.

Alles in allem ist die Ablesung der Messergebnisse wirklich selbsterklärend und unkompliziert.

Was kostet das praktische IR-Thermometer?

Ich hatte mein Voltcraft IR 500-12S bei einem Online-Versandhandel für knapp 20 Euro bestellt.

Das ist aus meiner Sicht ein sehr günstiger Preis für die gebotenen Möglichkeiten dieses handlichen Infrarot-Thermometers.

Auf Amazon ist es ebenfalls für diesen günstigen Preis zu haben. Da lohnt sich die Anschaffung wirklich, um schnell und komfortabel Oberflächentemperaturen messen zu können.

Wo und wie kann ich das IR 500-12S kaufen?

Wie bereits erwähnt, habe ich mein Voltcraft IR 500-12S einfach bei Amazon bestellt. Die Lieferung erfolgte innerhalb weniger Tage.

Aber auch in vielen Online-Shops oder beim Elektronikhändler vor Ort ist das IR-Thermometer meist für unter 20 Euro erhältlich.

Voltcraft gehört zur Conrad Electronic Gruppe. Daher findet man das IR 500-12S auch sicher im Conrad Online-Shop oder im Ladengeschäft.

Auf der Conrad Webseite lassen sich übrigens auch noch zahlreiche weitere technische Details nachlesen.

Welche Stromquelle benötigt das IR 500-12S?

Das Voltcraft IR 500-12S wird durch eine kleine 9V Blockbatterie betrieben. So ist es absolut portabel und überall einsetzbar.

Laut Hersteller beträgt die Batterielebensdauer bis zu 15 Stunden im Dauerbetrieb. Das ist für meinen Bedarf völlig ausreichend.

Für den Dauerbetrieb kann man das IR-Thermometer aber auch per USB-Kabel über den PC mit Strom versorgen. So lässt sich der Batterieverbrauch reduzieren.

Kann ich das IR 500-12S auch beruflich einsetzen?

Mit seinem günstigen Preis und der einfachen Bedienung ist das Voltcraft IR 500-12S primär für den Heimgebrauch oder als Einsteigermodell gedacht.

Für den täglichen professionellen Einsatz ist es meiner Meinung nach eher nicht geeignet. Hier sollte man besser zu einem leistungsstärkeren Infrarot-Thermometer mit mehr Funktionen greifen.

Aber um einfach mal schnell die Temperatur der Heizkörper oder des Backofens zu überprüfen, ist das IR 500-12S auch in handwerklichen Betrieben bestens brauchbar.

Kann ich damit auch Lebensmittel temperaturen messen?

Ja, das IR 500-12S eignet sich prinzipiell auch sehr gut für eine berührungslose Temperaturmessung an Lebensmitteln.

In der Küche lässt sich so zum Beispiel schnell und einfach die Temperatur von Fleisch, Gebäck oder erhitzten Speisen überprüfen.

Besonders praktisch: Da man die Lebensmittel nicht berühren muss, besteht kein Risiko des Kontaminierens.

Natürlich darf man dabei nicht direkt in den Ofen oder die Pfanne zielen, sondern muss die Speisen erst auf einem Teller platzieren. Die Messgenauigkeit reicht aber in der Regel völlig aus, um den Garzustand zu überprüfen.

Wie robust und zuverlässig ist das IR 500-12S?

Natürlich habe ich das IR-Thermometer zunächst einmal einer ausführlichen Härtetestung unterzogen. Immerhin will man ja kein empfindliches Hightech-Messgerät, das nach einmal Fallenlassen den Geist aufgibt.

Ich muss sagen, der Robustheit des handlichen Voltcraft IR 500-12S gibt es kaum etwas auszusetzen.

Es überstand mehrfaches Herunterfallen aus einem Meter Höhe ohne Schaden. Auch größere Temperaturschwankungen machten ihm nichts aus. Die Messgenauigkeit blieb stets erhalten.

Für den rauen Alltagseinsatz eines Heimwerkers ist es also bestens gerüstet. Auch wenn man es nicht gerade absichtlich misshandelt, muss man um seine Haltbarkeit nicht bangen.

Gibt es vergleichbare Alternativen zum IR 500-12S?

Natürlich gibt es auch von anderen Herstellern preiswerte Infrarot-Thermometer für den Heimgebrauch. Bekannte Marken sind hier beispielsweise TFA oder Lakeside.

Vergleichbare Modelle mit ähnlichen technischen Daten sind meist aber kaum günstiger als das Voltcraft IR 500-12S.

Wer höhere Ansprüche an die Messgenauigkeit und mehr Zusatzfunktionen hat, findet in höheren Preisklassen natürlich hochprofessionelle Infrarot-Thermometer.

Für meine Anwendungszwecke zu Hause reicht das IR 500-12S aber völlig aus.

Kann ich damit auch sehr hohe oder tiefe Temperaturen messen?

Wie bereits erwähnt, liegt der Messbereich bei -50 bis +550 °C. Für die meisten Anwendungsfälle im Heimgebrauch ist das völlig ausreichend.

Zur Messung noch höherer Temperaturen bis +1000°C wäre das Voltcraft IR 900-30S eine Option.

Auch extrem kalte Temperaturen unter -50°C kann das IR 500-12S nicht erfassen. Hierfür benötigt man ein spezielles Thermometer für den Kryobereich.

Aber um die Temperatur der Gefriertruhe oder des Eiswürfelbehälters zu checken, reicht das IR 500-12S noch locker aus.

Fazit: Lohnt sich die Anschaffung des Voltcraft IR 500-12S?

Nach den ersten Tagen des Testens bin ich rundum zufrieden mit dem handlichen Voltcraft IR 500-12S Infrarot-Thermometer.

Es ist kinderleicht zu bedienen und misst die Temperaturen mehr als genau genug für meine Anwendungsbereiche.

Der günstige Preis von knapp 20 Euro ist meiner Meinung nach unschlagbar für die gebotenen Möglichkeiten.

Mit dem IR 500-12S macht die Temperaturmessung an schwer zugänglichen Stellen nun endlich Spaß statt Frust.

Ich kann dieses nützliche Helferlein für Hobby, Haushalt und Heimwerkstatt daher wärmstens empfehlen!

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